- Geburt Mariens - copy
Wir Katholiken empören uns gerne darüber, dass bereits im September die ersten Christstollen, Lebkuchen und Nikoläuse in die Regale kommen. Dabei sind wir selbst keineswegs besser als die Discounter: Schließlich wird heute in den Messen das Weihnachtsevangelium vorgetragen. Denn so sieht es die Leseordnung für katholische Gottesdienste am 8. September vor. Allerdings hören wir nichts von einem Jesuskind, das in Windeln gewickelt in der Krippe liegt. Denn auf dem Programm steht nicht die volkstümliche Version des Lukasevangeliums, sondern der weniger eingängige erste Teil des Geburtsgeschichte, die der Evangelist Matthäus (Mt 1,1-16, 18-23) überliefert. Und die beginnt mit dem Stammbaum Jesu, einer Aufzählung seiner Vorfahren seit Abraham über 42 Generationen.
Warum wird zweieinhalb Monate vor Beginn des Advents schon die Weihnachtsgeschichte im Gottesdienst vorgelesen? Der Grund hierfür ist das besondere liturgische Fest, das die Kirche am 8. September begeht: Mariä Geburt. Geburtstage sind dem Kirchenjahr eigentlich fremd. Abgesehen von Jesu Geburt macht es nur zwei Ausnahmen: Maria und Johannes der Täufer.
Verehrung Mariens ist kein Selbstzweck
Das Fest Mariä Geburt geht wahrscheinlich auf das Weihefest der St. Annen-Kirche in Jerusalem zurück, die neben Nazareth als Ort der Geburt Marias gilt. Zunächst wurde es nur im Orient begangen. Im Westen ist das Fest "Mariä Geburt" erstmals für das 7. Jahrhundert bezeugt.
Dass der Stammbaum Jesu mit diesem Marienfest verbunden wurde, liegt nach Auskunft des Deutschen Liturgischen Instituts in Trier daran, dass Maria in einen größeren theologischen Kontext eingebettet werden sollte. So werde zum Ausdruck gebracht, dass die Verehrung Mariens kein Selbstzweck sei, sondern auf Jesus Christus verweise.
Wir Katholiken empören uns gerne darüber, dass bereits im September die ersten Christstollen, Lebkuchen und Nikoläuse in die Regale kommen. Dabei sind wir selbst keineswegs besser als die Discounter: Schließlich wird heute in den Messen das Weihnachtsevangelium vorgetragen. Denn so sieht es die Leseordnung für katholische Gottesdienste am 8. September vor. Allerdings hören wir nichts von einem Jesuskind, das in Windeln gewickelt in der Krippe liegt. Denn auf dem Programm steht nicht die volkstümliche Version des Lukasevangeliums, sondern der weniger eingängige erste Teil des Geburtsgeschichte, die der Evangelist Matthäus (Mt 1,1-16, 18-23) überliefert. Und die beginnt mit dem Stammbaum Jesu, einer Aufzählung seiner Vorfahren seit Abraham über 42 Generationen.
Warum wird zweieinhalb Monate vor Beginn des Advents schon die Weihnachtsgeschichte im Gottesdienst vorgelesen? Der Grund hierfür ist das besondere liturgische Fest, das die Kirche am 8. September begeht: Mariä Geburt. Geburtstage sind dem Kirchenjahr eigentlich fremd. Abgesehen von Jesu Geburt macht es nur zwei Ausnahmen: Maria und Johannes der Täufer.
Verehrung Mariens ist kein Selbstzweck
Das Fest Mariä Geburt geht wahrscheinlich auf das Weihefest der St. Annen-Kirche in Jerusalem zurück, die neben Nazareth als Ort der Geburt Marias gilt. Zunächst wurde es nur im Orient begangen. Im Westen ist das Fest "Mariä Geburt" erstmals für das 7. Jahrhundert bezeugt.
Dass der Stammbaum Jesu mit diesem Marienfest verbunden wurde, liegt nach Auskunft des Deutschen Liturgischen Instituts in Trier daran, dass Maria in einen größeren theologischen Kontext eingebettet werden sollte. So werde zum Ausdruck gebracht, dass die Verehrung Mariens kein Selbstzweck sei, sondern auf Jesus Christus verweise.
Viel zu früh? Das Weihnachtsevangelium im September - katholisch.de