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Relikvie SVATY KRIZ

Drei Legenden berichteten in verschiedenen Versionen von der Auffindung des Heiligen Kreuzes durch den Rabbiner Judas Cyriacus oder durch Helena. Daneben sollen auch die Heiligen Nägel und das Heilige Grab wiedergefunden worden sein.

„In Jerusalem wird ein vergoldetes Kästchen gezeigt, in dem sich ein Teil des Heiligen Kreuzes befindet; es wird geöffnet, das Kreuzholz herausgehoben und zusammen mit der Kreuzinschrift auf den Tisch gelegt.[2]

 

 

 

 

Seit etwa zehn Jahren besteht dank der Gastfreundschaft der römisch-katholischen Kirche von Limburg für orthodoxe Christen am 3. Fastensonntag, dem „Sonntag der Kreuzverehrung“, die Möglichkeit, die große Kreuzreliquie im Dom Limburg/Lahn zu verehren.

[19.03.2023] Verehrung der Kreuzreliquie im Dom zu Limburg - Deutschsprachige Orthodoxie (dom-hl-michael.de)

 

In der Fürstenfeldbrucker Kirche Sankt Magdalena wird ein Reliquiar aufbewahrt, das Teilchen von dem Kreuz enthalten soll, an dem Jesus Christus gestorben ist.

Gold glänzend und mit Edelsteinen besetzt steht das Reliquiar in der Kirche von Sankt Magdalena. Doch die Pracht der Materialien und die kunstvollen Verzierungen sind nicht das Besondere an ihm. Das Außergewöhnliche findet sich im Zentrum hinter einem gläsernen Edelstein: zwei bescheidene Holzsplitter, kreuzartig übereinander gelegt, auf rotem Grund. Die Geschichte dieser beiden Holzpartikel ist das, was dem Reliquiar seinen Wert verleiht. Sie gelten als kleinste Stücke vom Heiligen Kreuz, an dem Jesus Christus vor knapp 2000 Jahren zu Tode kam, und werden als Kreuzreliquie verehrt.

, im Landkreis neben Sankt Magdalena auch in Sankt Jakob in Germering.

Wie genau die Kreuzpartikel nach Fürstenfeldbruck kamen, ist nicht belegt. Auch gibt es kein Zertifikat über die Echtheit der Reliquie, wie es vom Vatikan teilweise ausgegeben wird. Dass es sich um einen wirklichen Teil des Heiligen Kreuzes handelt, beruht vor allem auf der mündlichen und schriftlichen Überlieferung früherer Zeiten. Andere Reliquien im Landkreis, wie etwa das Knochenstück von Johannes Bosco in Germering, sind tatsächlich als Überreste des Heiligen verbürgt. Allein schon aufgrund der Lebenszeit von Bosco im 19. Jahrhundert lässt sich die Herkunft natürlich leichter zurückverfolgen als bei einem Teil des wahrhaftigen Kreuzes Christi

 

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Kreuzreliquie

Im Jahr 1248 erhält der Dominikaner und Theologe Albertus Magnus in Frankreich eine Heilig-Kreuz-Reliquie aus den Händen von König Ludwig IX.

Die Fassung der Kreuzpartikel, bestehend aus einem goldenen Kreuz mit den in Lilienblüten endenden Kreuzarmen, stammt aus Paris um 1250.

Der hl. Albert brachte die Reliquie nach Köln, wo sie ihren Ort im mittelalterlichen Dominikanerkloster in der Stolkgasse fand.

Im Zuge der Säkularisation der Klöster um 1800 sowie der Ausweisung der Dominikaner aus Deutschland ging die Heilig-Kreuz-Reliquie in die Obhut des Pfarrers von St. Andreas über.

Im Jahr 1904 erhalten die Dominikaner im Zuge der Kirchweihe der neuen Klosterkirche die Reliquie zurück.

Seit 2002 befindet sie sich an einem zentralen Ort: an der Frontseite des Hauptaltars. Das jetzige Reliquiar wurde 1994 von Marie-Luise Winter geschaffen. 

 

02_kreuzreliquie-h800.jpg (800×533) (dominikanerkloster-koeln.de)

 

Aber auch in Deutschland, in der Limburger Staurothek oder im Hildesheimer Bernwardskreuz finden sich Kreuzteile. Ein weiteres Partikel befindet sich in der Österreichischen Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald